#33 Hire and Fire
Shownotes
Woran erkennt man, dass es jemand ernst mit einem meint? Und wo ist eigentlich die Schmerzgrenze - für so ziemlich alles? Eine Folge über Momente, in denen das Maß voll ist und Chipstüten unter dem Schrank. Viel Freude bei dieser Folge!
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Transkript anzeigen
00:00:00: Wenn er will, werdet ihr's merken.
00:00:02: Goldene Riegel.
00:00:02: Dann merkst
00:00:03: du das.
00:00:03: Ich hatte
00:00:03: zum Beispiel einen Typen, der hat mir mal Briefe geschrieben und ich dachte, der ist aber nett.
00:00:08: Wünsch.
00:00:08: Echt.
00:00:09: Darfst du, der ist einfach höflich oder wie?
00:00:11: Oder
00:00:11: du meinst, unterschrackern.
00:00:15: Hey, hier sind Amira Ali und Paula Lambert.
00:00:19: Und du hörst Eistmacho Latte.
00:00:21: Deine wöchentliche Dosis Liebe, Leben und Happiness.
00:00:25: Viel Spaß.
00:00:30: Herzlich Willkommen zu einer neuen Ausgabe von Aston Martin Latte, liebe Paula.
00:00:34: Du guckst gerade sehr erschrocken.
00:00:36: Was ist los?
00:00:37: Siehst du ein Gespenst?
00:00:38: Ja, ich sehe wirklich ein Gespenst.
00:00:42: Pass auf, ich muss kurz ausholen.
00:00:44: Ich habe diese Woche bei Paula lieben lernen eine Folge mit einer Frau.
00:00:48: Also die Folge hieß oder heißt die längste Situation ship der Welt.
00:00:52: Und es geht über Jahre und es ist so, dass der Mann sagt, es ist keine Beziehung.
00:00:58: Obwohl sie alles zusammen machen, Urlaub.
00:01:00: Ich glaube, die wohnen sogar zusammen, wenn ich mich recht erinnere.
00:01:03: Aber es ist keine Beziehung.
00:01:04: Das ist ganz wichtig für ihn, dass das so genannt wird.
00:01:07: Wie lange schon?
00:01:09: Ich
00:01:09: glaube, dreieinhalb Jahre, meine ich.
00:01:11: Ja, vier Jahre, vier und ein halb so.
00:01:13: Jetzt kam die Folge raus und er ist wahnsinnig wütend darüber, obwohl wir im Wesentlichen über sie gesprochen haben und reagiert auf Spotify in den Chats.
00:01:23: Also es völlig, es ist ganz offensichtlich, dass er unbedingt an sich arbeiten muss, sag ich jetzt mal so, ganz wertneutral.
00:01:30: Und wow, ich bin gerade, das wurde mir gerade ... zugespielt.
00:01:35: Darum hab ich so geguckt und dachte nur, wie irrsinnig ist das denn?
00:01:40: Der trägt jetzt durch, weil sie darüber gesprochen hat.
00:01:42: Ja, aber sie hat über sich gesprochen, wie es ihr damit geht, dass sie in so einer Lebenssituation ist.
00:01:47: Und sie ist auch an Krebs erkrankt und und und.
00:01:49: Also, sie hat ein sehr komplexes Leben und dann mit jemandem zusammen zu sein.
00:01:53: Also, ich war wirklich sprachlos, der zwar supportet aus ihrer Sicht okay.
00:02:00: weiß nicht, ob das von außen betrachtet aus so wäre, aber nicht so offen zu ihr steht und sagt, pass auf, du und ich, wie man das halt gerne hat, gegen den Rest der Welt.
00:02:10: Also,
00:02:10: ich sag mal, dreieinhalb Jahre eine Situationsship haben sich das Beste rausholen und einfach eine Frau hinhalten.
00:02:16: Das ist wirklich sowas von unmännlich und ich würd mal sagen, nicht maskulin.
00:02:22: Das ist schon... Also, ich find das ganz furchtbar, die haben ja
00:02:24: Frauen.
00:02:25: Also andersrum wäre es ja auch, es ist einfach menschlich, ehrlich gesagt, finde ich.
00:02:29: Ich
00:02:29: frag mich halt immer, beziehungsweise ich weiß schon, was ihnen so einer Frau dann auch vorgeht, die das dann aushält.
00:02:35: Nämlich die Hoffnung, okay, der letzte Strohhalm, ich kenn ja auch Frauen zum Beispiel, die machen das schon seit zehn,
00:02:42: zwölf
00:02:43: Jahren.
00:02:43: und sind die Affäre seit wirklich so langer Zeit.
00:02:46: Und der Mann sagt dann, ja, ich kann mich nicht von ihr trennen.
00:02:49: Sie ist emotional nicht so stabil.
00:02:51: Und ich warte noch, bis die Kinder eingeschult sind oder wie auch immer.
00:02:54: Die finden ja immer neue Etappen und neue Ziele oder so.
00:02:58: Die holen sich immer wieder ein paar Monate Zeit mit irgendwelchen neuen Ausreden.
00:03:02: Die Frau denkt sich, okay, dieses Mal aber, jetzt ist ja kurz hervor.
00:03:04: Und jetzt.
00:03:05: Ich glaube fest daran, dass diese Frauen das halt schon frühkindlich erlebt haben, dieses Bitten und Betteln.
00:03:13: dieses Hoffen auf Anerkennung und Hoffen auf Liebe und Zuneigung und diesen Zustand einfach kennen und sich immer wieder selber in diesen Reinen begeben.
00:03:21: Unbewusst, ne?
00:03:22: Weil sie es halt so erlernt haben.
00:03:23: Das ist jetzt mal eine leihenhafte Theorie.
00:03:26: Aber mir tut es halt extrem leid.
00:03:28: Ich hoffe halt einfach, dass jede Frau oder jeder Mann, der in so einer Situation steckt, irgendwann mal die Kraft hat und da einfach dem einen Ende setzt, denn ich finde jemand, der dich liebt, der sollte dich nicht so hin halt und so behandeln.
00:03:37: Ja, und es ist wirklich doch immer so, ein vielleicht ist ein nein.
00:03:42: Da gibt's doch gar nichts, um rumzureden.
00:03:44: Genau.
00:03:44: Und ich glaube ja, dass das wirklich eine ... der Schubser ist, den sie jetzt braucht, um diesen Quatsch, um einen klaren Blick zu sehen, weil das Leben einfach so dahinsickert.
00:03:55: Und ich hab natürlich während der Aufnahme auch drüber nachgedacht, ja, wenn er so sie supportet, während der Erkrankung und auch sonst einigermaßen zuverlässig ist, aus ihrer Sicht, ne, weiß ja nicht, wie's wirklich so ist, aber sich dann zum Beispiel weigert in der Öffentlichkeit mit ihr ... Hand in Hand zu gehen.
00:04:13: Das ist so, du darfst meine heimliche Freundin sein, aber bitte nicht öffentlich, ja?
00:04:19: Also das ist ein Mangel an Commitment zu einem Menschen, der, weil du erfahren sagst, ich kenne wirklich eine, die macht das seit den Neunzigern.
00:04:28: Also, das heißt, knapp dreißig Jahre ist sie die Affäre von einem Typen.
00:04:32: Der sagt,
00:04:33: von einem und demselben.
00:04:34: Von einem und demselben, mit dem hat sie auch ein Kind.
00:04:36: Und er sagt immer, ja, ich kann mich nicht trennen, weil du weißt ja und so weiter.
00:04:41: Wie du sagtest, immer gibt's so ein neues Häppchen.
00:04:44: Gerade geht's nicht, aber wer weiß?
00:04:47: Das ist wirklich, ihr lebt nur einmal, Leute.
00:04:50: Wow.
00:04:50: Nur ein einziges Mal.
00:04:52: Ja.
00:04:52: Ist halt dreißig, die ist ja da so halt wie ich.
00:04:55: Also, das geht so lange, so alt wie ich bin.
00:04:58: So wie
00:04:58: du lebst.
00:04:58: Ja, ja, genau.
00:04:59: So lange
00:04:59: ich lebe.
00:05:00: Also, das ist für mich wirklich unerklärlich.
00:05:04: Es gibt eine Erklärung dafür, aber mir tut es halt total leid.
00:05:07: Du kannst doch dein Leben nicht so vergeuden.
00:05:09: Du willst doch zelebriert werden.
00:05:10: Du willst doch deinen Liebe zelebrieren.
00:05:12: Du willst doch zusammen mit dem Menschen morgens auch befachen.
00:05:14: Du möchtest mit dem Sachen erleben, Dinge erleben und nicht die ganze dieses Versteckspiel und dieses Hinhalten.
00:05:20: Nee, ganz, ganz traurig.
00:05:22: Ich bin manchmal wirklich sprachlos, was die Leute mit sich machen lassen.
00:05:26: Ja, wirklich.
00:05:27: Und Männer, also nein, nein, nein, nein.
00:05:30: Diese Liebesfilme geben natürlich auch immer so viel, so viel Hoffnung und so ein bisschen so eine naive... Sicht auf die Liebe und Männer und Ehren und Beziehungen aussehen können.
00:05:39: Aber es gibt es wirklich.
00:05:40: Es gibt Männer, die reisen sich in Beinen dafür aus, dich zu sehen.
00:05:43: Ich hatte Typen, die mir in mich verliebt waren, die sind stundenlang Auto gefahren, nur um mich zehn Minuten zu sehen.
00:05:49: Wenn er will, werdet ihr es merken.
00:05:52: Goldene Riegel.
00:05:52: Dann merkst
00:05:53: du das.
00:05:53: Also, dann machen Männer wirklich verrückte Dinge.
00:05:55: Und auch Frauen machen verrückte Dinge, wenn sie dich wollen, wenn sie dich leben und wenn sie dich haben wollen und nur dich haben wollen.
00:06:02: Ich weiß noch, ich hatte einen wirklich, ich glaub, da ist drei oder vier Stunden gefahren.
00:06:04: Ich so, ich hab ein Back, ich kann irgendwie nicht lange oder so, keine Ahnung.
00:06:07: Und nur, ja, ich will dann nur kurz, hallo, sag ich will dich nur kurz zum Arm oder was auch immer.
00:06:11: Das gibt es und so soll es auch sein.
00:06:14: Ich fände
00:06:14: ganz schön, als Zuschauer, Zuschauer auch schön, zu Hörer, Innen, Einsendung, die Geschichte, wo ihr wirklich null gepeilt habt.
00:06:23: dass jemand in euch verknallt war.
00:06:25: EML at podcastpeople.de, bitte.
00:06:28: E-Mails.
00:06:28: Wenn
00:06:28: man nicht verstanden hat, dass jemanden nicht verknallt war.
00:06:31: Ja, ich hatte zum Beispiel einen Typen, der hat mir mal Briefe geschrieben und ich dachte, der ist aber nett.
00:06:36: Wünsch.
00:06:37: Echt.
00:06:37: Da hast du, der ist einfach höflich, oder wie?
00:06:39: Oder
00:06:39: du meinst, unterschragt kann.
00:06:43: Also früher, als man noch nicht E-Mails geschrieben hat und so, hab ich viele Brieffreundschaften gehabt.
00:06:47: Ich fand das auch immer schön, so auf die Beriefe zu warten.
00:06:49: Was hast du so gemacht?
00:06:52: Was denkst du so?
00:06:53: Das war natürlich.
00:06:54: Das
00:06:55: war noch geil.
00:06:55: Ja, genau, immer so hoffen.
00:06:56: Man kommt der Brief zurück, die Antwort zurück.
00:06:59: Das waren noch so schöne Zeiten.
00:07:00: Da war ich so ganz stolz.
00:07:01: Das ging Brief.
00:07:02: Absender als ABS und an und Doppelpunkt und Punkt.
00:07:06: Ich war ganz stolz, dass ich das konnte.
00:07:07: Das können ja Kinder, aber ich wollte da gar nicht mehr.
00:07:11: Briefeschreiben.
00:07:12: Und ich habe auch immer Aufkleber draufgeklebt, wenn ich welche hatte.
00:07:15: Und so Glitzer und so Scheiße.
00:07:16: Das hatte ich leider nicht.
00:07:18: Aber ich hatte meinen wirklich verrückten Verehrer als Kind.
00:07:22: Nachbar von mir.
00:07:23: Der war aber ein bisschen...
00:07:24: Der auch Kind war, hoffe ich.
00:07:25: Nee, der war ein...
00:07:26: Ja, völlig neues Kapitel hier.
00:07:28: Da hab ich noch zwölf und der war sechzehn, siebzehn, so weiß ich weiß nicht
00:07:31: mehr.
00:07:32: Und der war aber voll der Nerd und eigentlich so immer, der war nie in unserer Klicke mit drin.
00:07:37: Das war also eigentlich ein älterer Junge und der hat auch angefangen, irgendwann mal immer Briefe zu schreiben.
00:07:43: Liebesbriefe, aber wirklich ganz krass aufwendige Liebesbriefe.
00:07:46: Der hat sogar ein Song für mich geschrieben.
00:07:49: Da war ich auf dem Hof mit meinen Mädels und dann kam der und hat gefragt, ob er mir den Song vorsingen darf.
00:07:54: Und bei den Mädels er sich, ja, alle haben ihn dann halt ausgelacht und er also Rückblick hin betracht.
00:07:59: Würde ich mich echt ohrfeigen, ne?
00:08:01: wirklich nicht gut zu dem.
00:08:02: Und dann hat er sich dahin geknit.
00:08:05: Vor allem, das hat sein selbst komponiertes Song vorgetragen.
00:08:10: Oh Gott, wie peinlich.
00:08:11: Und das war im Prinzip, er wollte halt aber mit mir zusammen sein und er hat dann auch so Riefe geschrieben.
00:08:17: Weil er ist immer vor mir schon zur Schule gefahren und seinen Weg ja verlief quasi vor meinem Schlafzimmerfenster zum Bus.
00:08:24: Und er hat mich ... Nee, er hat mich gebeten, die Schallosin so einen Spalt offen zu lassen, dass er mir beim Schlafen noch kurz zu gucken dürfte.
00:08:32: Okay,
00:08:32: das ist superweird.
00:08:33: So
00:08:33: weird war das.
00:08:34: Und irgendwann hat er meine Mädels, ja Mira, du musst den jetzt absavieren, du machst den hier die ganze Zeit, du musst den jetzt klipp und lasagen, dann läuft nichts.
00:08:41: Du magst den, also willst den nicht.
00:08:43: So, dann hab ich das halt gemacht und der war heartbroken.
00:08:46: Heartbroken.
00:08:47: Der ist dann durch die Siedlung gelaufen.
00:08:49: Ja, ich hab in so einem Unkomplex, mehrere nebeneinander gewohnt, dann hat er sich so einen Stock genommen und hat er so mit sich selber gesprochen und gesagt, der ist nicht spitzt genug.
00:08:57: Und er ist halt zum Carport rüber und hat gesagt, er ist nicht hoch genug.
00:09:01: Und er ist halt wirklich so durchgelaufen, es war so cringe, also wirklich auch eigentlich tragisch.
00:09:07: Der ist heute schwul.
00:09:08: Ja, gut, es hatte keinen direkten Zusammenhang damit.
00:09:10: Aber vielleicht
00:09:11: habe ich ihn so voll entsetzt von der Frauenfeld.
00:09:14: Ich war so... Ich hab dem ja nix getan, außer dass ich ihm einfach gesagt habe, ich möchte mit dir nicht zusammen sein, du bist nicht mein Typ.
00:09:20: Ja, also was ich weiß, ist ja heute schwul und auch glücklich und alles.
00:09:24: Also, crazy, was damals so abging.
00:09:27: und zum Thema... Du merkst auf jeden Fall, wenn jemand dich toll findet, merkst du das?
00:09:33: Ich glaube, das passiert ja relativ oft, gerade in jungen Jahren, dass die Leute dann plötzlich so dramatisch werden und auch für sich selber in dem Moment vermutlich wirklich das Gefühl haben, das Leben endet hier, wenn die Person nicht will.
00:09:46: Das war wirklich nicht mehr als eine Knutgeschichte, da war ich vielleicht zu sechzehn oder so.
00:09:50: Ich hab dann gesagt, nee, ich will das nicht mehr, war ihm in der Wohnung und dann hatte er während ich ging hoch, also Schluchzent auf dem Balkon gestanden und dann geläsergeworft und gesagt, also runterfallen lassen.
00:10:02: Das könnte ich sein und ich dachte nur, es ist irgendwie ... Und mir war aber damals schon klar, oder ich war mir relativ sicher, springen wird er nicht.
00:10:11: Sondern das ist jetzt ... Das dramatische Re-enactment seiner pubertären Spontanverzweiflung.
00:10:19: Aber lasst euch von sowas auf keinen Fall erpressen.
00:10:22: Aber apropos Liebe, wir haben sehr schöne Zuschriften gekriegt.
00:10:26: Und wenn du magst, lese ich mal diese hier vor.
00:10:29: Die ist ein bisschen länger, aber die ist interessant und entwickelt sich im Laufe.
00:10:34: der Geschichte.
00:10:35: Also, hallo, liebe Paula, liebe Amira.
00:10:37: Jede Woche höre ich euren amisanten Podcast und mag eure Gespräche wirklich sehr.
00:10:41: Danke schön.
00:10:42: Dieses Mal hatte die Antima mit der Hexe Kartenlegerin, das mich wirklich umtreibt.
00:10:46: Ich bin bei mir selbst auf der Suche nach der Antwort, ob es das tatsächlich gibt, dass ein Lebensweg vorher bestimmt ist oder ob man nach einem Besuch bei einer solchen Hexe sein Leben und Entscheidung danach ausrichtet.
00:10:57: Ich erzähle euch mal meine Geschichte dazu.
00:11:00: Im Jahr war ich siebenundzwanzig Jahre jung.
00:11:03: Zu der Zeit hatte ich zwei Beziehungen hinter mir und fasste den Entschluss, der nächste soll für immer bleiben.
00:11:10: Ich möchte Kinder und gerne Mama werden, meine Uhr tickte sozusagen.
00:11:13: Ich verliebte mich in Simon, zu dem ich mich unglaublich hingezogen fühlte.
00:11:17: Jedoch passte sein Lifestyle nicht zu meinen Zielen, eine Familie zu gründen.
00:11:21: Er liebte es, Party zu machen, das Leben in vollen Zügen zu genießen, also Party, Musik, Alkohol und so weiter.
00:11:27: Er war selbstständig und gerade dabei sein Business aufzubauen und steckte sehr viel Herzblut dahinein.
00:11:33: Es war schnell klar, dass er nicht der richtige ist, um eine Familie zu gründen.
00:11:37: Etwa nach vier bis fünf Monaten war mir das auch klar und ich steckte meine Fühler weiter aus.
00:11:42: Ich lernte Stefan kennen.
00:11:43: Er schien all das zu bieten, was ich wollte.
00:11:46: So machte ich mit Simon Schluss und war mit Stefan zusammen.
00:11:49: Zu dieser Zeit, als ich zwischen diesen beiden Beziehungen war, war ich bei einer Kartenlegerin und sie sagte mir Folgendes.
00:12:07: Damals dachte ich, wie schäbig von mir einen kranken Mann zu verlassen, das mache ich sicher nicht.
00:12:11: Und sie sagte, du kommst mit einer alten Liebe wieder zusammen.
00:12:15: Ich war sehr glücklich mit Stefan, bis er nach einem Jahr mit seiner Mitarbeiterin im Bett landete.
00:12:19: Ich dachte damals, die Welt bricht zusammen.
00:12:21: Ich hatte doch so sehr geglaubt, dass er der Richtige ist, den ich heiraten werde, mit dem ich zwei Kinder bekomme und mit dem ich in seinem Elternhaus leben werde.
00:12:28: Es hat lange gedauert, fast zwei Jahre, bis ich wieder jemanden gedatet habe.
00:12:51: Stefan, entklammern?
00:12:52: Das wird niemals passieren, denn er hatte mich ja betrogen und ich könnte ihm nie vertrauen.
00:12:56: Ich bin glücklich mit Erich und ich werde mich nie von ihm trennen.
00:13:00: Für meine Kinder werde ich immer alles tun, um die Familie zusammenzuhalten.
00:13:03: Also habe ich gedacht, der Teil der Vorhersage hat nicht gestimmt.
00:13:06: Da die Wahrsagerin sich vertan, klappt also nur zum Teil etwas voraus zu sagen.
00:13:11: Ab da war das für mich in meinem Kopf gelöscht.
00:13:13: An Simon habe ich überhaupt nicht mehr gedacht.
00:13:15: Erik kämpfte gegen den Krebs und gilt als geheilt.
00:13:18: Aber die Krankheit hat ihn sehr verändert.
00:13:20: Es fing an, in unserer Ehe zu kriseln.
00:13:23: Zwei Tausend neunzehn, sieben Jahre nach der Diagnose, war ich so sehr unglücklich und es kam zu einem heftigen Streit.
00:13:29: Danach habe ich noch drei Jahre versucht, das irgendwie zu retten.
00:13:32: Aber wir scheiterten.
00:13:33: Im Januar zwanzig habe ich mich von Erik getrennt und bin aus dem gemeinsamen Haus, was sein Elternhaus war, ausgezogen.
00:13:41: Pass auf.
00:13:41: Simon lebt nur fünf Kilometer weiter im Nachbardorf.
00:13:44: Wir sind uns all die Jahre immer mal wieder über die Füße gelaufen, haben Smalltalk gehalten, ganz locker.
00:13:49: Ich traf ihn einmal beim Einkaufen und erzählte mir, er hat sich einen Welpen gekauft.
00:13:55: So lockt man Leute in sein Auto.
00:13:58: Er zeigte mir die süße Fellnase in seinem Auto und wir verabredeten uns mit unseren Hunden zum Gassi gehen.
00:14:04: Er blieb der ewige Junggeselle, nicht verheiratet schon in Beziehungen, immer wieder on-off, keine Kinder.
00:14:09: Er hat sich die Hörner abgestoßen und ist jetzt mit fünfzig Jahren gesetzt.
00:14:13: Und das hoffe ich für ihn.
00:14:15: uns fest tragisch.
00:14:16: Das Gassigehen wurde immer regelmäßiger und so kam es, dass wir uns ineinander verliebten.
00:14:21: Eines Abends lagen wir zusammen im Bett und erzählten uns, wie wir damals zusammen kamen und wie schnell es wieder vorbei war.
00:14:28: Da sagte Simon zu mir, ja und du warst damals bei einer Wahrsagerin und hast zu mir gesagt, ich soll dort auch hingehen.
00:14:35: Da wurde mir plötzlich übel.
00:14:36: Mir fiel alles wieder ein, was sie damals zu mir gesagt hatte.
00:14:40: Ich konnte in dieser Nacht kein Auge zutun.
00:14:42: Ich muss dazusagen, Simon war damals, als ich Schluss gemacht hatte, ziemlich traurig.
00:14:46: Ich erzählte ihm damals von der Kartenlegerin und sagte, geh, du auch zu ihr hin.
00:14:50: Ich dachte, wenn er zu ihr hingeht, erzählt sie ihm ja auch, dass wir wieder zusammenkommen und das tröstet ihn.
00:14:55: Und es hätte mich interessiert, ob sie ihm das auch so vorher sagt.
00:14:58: Ich frage mich seitdem, wie zur Hölle kann das sein?
00:15:01: Ach so, was hat sie denn zu ihm gesagt, dass wir jetzt wissen?
00:15:05: Ja, kommt es nicht mehr?
00:15:06: Nein, Mann!
00:15:08: Du musst uns noch mal schreiben.
00:15:09: Was ist passiert?
00:15:10: Okay, auf jeden Fall.
00:15:11: Ich frage mich seitdem, wie zu Hölle kann das sein?
00:15:13: Habe ich Entscheidungen in meinem Leben getroffen, immer im Unterbewusstsein, dass das, was sie damals zu mir gesagt hat, geschieht?
00:15:20: oder ist es wirklich vorbestimmt?
00:15:21: Ich habe das noch nie jemandem erzählt.
00:15:23: Das glaubt mir doch keiner.
00:15:24: hält mich verrückt oder denkt, sie hat ihre Familie zerbrechen lassen wegen den Worten einer Hexe.
00:15:29: Aber es ist, wie es ist.
00:15:30: Eins zu eins, wie sie es gesagt hat, das erschreckt mich immer wieder.
00:15:34: Ich bin wirklich der Meinung, ich habe Entscheidungen in meinem Leben getroffen, bei denen ich nicht an die Worte der Wahrsagerin gedacht habe, zum Beispiel ein zweites Kind zu bekommen, in das Elternhaus zu ziehen, dass Erik krank wird.
00:15:44: Das ist einfach passiert, dafür kann ich nichts.
00:15:47: Ihnen zu verlassen war ein Prozess über Jahre.
00:15:48: Diese Entscheidung habe ich mir nicht einfach gemacht.
00:15:51: Simon wiederzutreffen und das ist matcht mit uns.
00:15:53: Das habe ich doch wirklich nicht alleine entschieden.
00:15:56: Stimmt.
00:15:57: Das
00:15:57: tut gut, euch das alles zu schreiben.
00:15:59: Danke, dass es euch gibt.
00:16:00: Mit ganz den Grüßen.
00:16:02: Danke.
00:16:03: Wie süß.
00:16:04: Ganz, ganz liebe Grüße zurück.
00:16:05: Und wow.
00:16:06: Liebe
00:16:06: Wenke, wir müssen wissen, was die Wahrsagerin Simon ... Nee,
00:16:10: vielleicht war der aber nicht dort.
00:16:12: Ja, das kann sein, vielleicht war er nicht dort.
00:16:13: Aber wenn du verzweifelt bist und frisch für den Herz gebrochen, dann gehst du doch, oder?
00:16:18: Männer sind da anders.
00:16:20: Ich habe aber beide viel wichtigere Frage.
00:16:22: Hast du den Kontakt vor die Sechs?
00:16:26: Oh ja, das ist auch, das ist eine gute Idee.
00:16:28: Ja, ich will auch.
00:16:29: Ich will, lass uns zusammen dahin gehen.
00:16:31: Ja,
00:16:32: wo, Wenke, schreibe uns bitte noch mal, wo ist sie?
00:16:35: Und wie können wir sie treffen?
00:16:37: So,
00:16:38: und Paula und ich, wir reisen dahin, das halbwurscht.
00:16:41: Ich hab da wirklich Bock
00:16:42: drauf.
00:16:42: Lass uns die Karten legen.
00:16:43: Komm, wir lassen uns zusammen, wir machen eine Live-Podcast voll getortet.
00:16:47: Lass uns live die Karten
00:16:48: legen.
00:16:48: Crazy.
00:16:48: Ich hab, ähm, ja.
00:16:50: Wahnsinn.
00:16:51: Das ist, ja, aber also, ich glaube, einerseits andererseits.
00:16:54: Weil es kann natürlich schon sein, dass du ... so berufliche Entscheidungen zum Beispiel.
00:16:59: Das glaube ich schon, dass du die unterbewusst manipulierst.
00:17:02: Aber die Zufälle, die bei so zwischenmenschlichen Beziehungen im romantischen Sinne dazukommen, auch die Erkrankungen und so.
00:17:08: Und dass du dann jemanden triffst, der will, dass du in sein Elternhaus ziehst und und und.
00:17:13: Das
00:17:13: sind ja Dinge, die kannst du gar nicht steuern oder unbewusst steuern.
00:17:16: Aber da sind wir bei dem Thema, wie man das rausruft, die Universum, die Energien und es fließt und dann kommt es zurück.
00:17:24: Ich glaube ja an Energien, wie auch immer das funktionieren soll.
00:17:28: Was funktioniert ja irgendwie?
00:17:30: Also wahnsinnig spannende Geschichte, wirklich total crazy.
00:17:35: Schreibt mal ein Buch darüber, so ein kleines Minibuch.
00:17:38: Apropos Bücher, ich habe mir von meiner, also von der Pressesprecherin meines Verlages, habe ich mir mal diese ganzen Dark Romance Bücher schicken lassen.
00:17:46: Das ist ja so ein Genre, hast du dich da schon mal eingelesen?
00:17:49: Ich glaube, also ich habe es auch noch nicht gelesen, aber die Blümer, die Bücher sind alle voller Blümchen und farbig und schwarz und so weiter.
00:17:57: Und ich glaube, es sind im Grunde ein bisschen... Rückständige erotische Fantasien, die dort ausgelebt werden.
00:18:05: Der Geschlechtsverkehr, den man dort hat, der ist, glaub ich, auch so das... Frauen eigentlich empört werden, wenn das im echten Leben passieren würde.
00:18:13: Und ich bin sehr gespannt.
00:18:14: Ich habe hier zum Beispiel eins, das heißt Holding the Rains, also die Zügel halten.
00:18:19: Ich bin gespannt, wahrscheinlich kommt ein Pferd drin vor oder zwei.
00:18:22: Ich bin gespannt.
00:18:23: Also
00:18:23: sowas wie jetzt Feuchtgebiete damals, so skandalös oder wie.
00:18:27: Nee, nee, ich glaube einfach nur nicht so ein bisschen, also ein bisschen scheiße geschrieben und... Ach guck mal, oh Gott.
00:18:34: Also sie geht auf eine Farm ihrer Eltern auf eine Ranch zurück und dort ... Wie durch Zufall, wie es auf Farms halt so ist.
00:18:41: Der Ex-Eishockey-Nationalspieler, Frauenheld und bester Freund ihrer Brüder, der als Teilzeit Cowboy dort auf der Ranch mit anpackt, was absolut gar keinen Sinn macht, wenn er doch Eishockey spielt.
00:18:53: Also, Ex, aber ich meine, das ist ja schon meistens nicht so die Gegend, wo die Eishockeystadien sind, wo die Ranchs sind.
00:19:00: Aber naja, bin gespannt.
00:19:02: Ich berichte.
00:19:03: Ich werde da mal einsteigen, weil ... mich das wirklich interessiert, aber ich möchte euch ganz kurz den ersten Satz vorlesen, damit wir wissen, worauf wir uns einlassen.
00:19:12: Wie viele Umschläge sind denn hier Graschelknister?
00:19:15: So, pass auf.
00:19:16: Oh, dieses Buch enthält potenziell triggende Inhalte.
00:19:19: Na, das lieben wir doch.
00:19:20: Liebes, du hast deinen Lockendings verloren.
00:19:23: Warte, das ist der erste Satz.
00:19:25: Can't wait.
00:19:29: Okay, cool, okay, okay.
00:19:30: Also, ich hab kurz gesagt, okay, kommt das Sodomie vor oder keine Ahnung?
00:19:34: Also, wenn du meintest,
00:19:35: mit den Pferden meinst du, hunne aus.
00:19:38: Nee, das ist doch lebensgefährlich.
00:19:39: Ich könnte da, ich hab mal ein Video zugeschickt bekommen, aber das erzählen wir jetzt hier nicht.
00:19:45: Nee, ich kann sowas gar nicht.
00:19:47: Das ertrage ich nicht.
00:19:48: Geht
00:19:48: zur Therapie,
00:19:49: bitte.
00:19:49: Geht zur Therapie, sorry.
00:19:52: In meiner Schulzeit noch.
00:19:53: Da kursierten solche Videos.
00:19:55: Das hat mich schwer traumatisiert.
00:19:56: Ja,
00:19:56: das ist genau wie damals.
00:19:58: Wir hatten ja keine Handys damals, sondern wir mussten uns dann bei jemandem treffen und dann Videos gucken.
00:20:04: Und das Problem bei diesen Veranstaltungen war ja, also Gesichter des Todes zum Beispiel, haben, glaube ich, alle GenXer irgendwann mal gesehen.
00:20:10: Das ist so ein Zusammenschnitt von Millennials,
00:20:12: meinst du.
00:20:13: Bist du Millennial oder bist du Gen?
00:20:14: Schon ein Neunziger, oder nicht?
00:20:15: Ja,
00:20:16: keine Ahnung, ich weiß mal nicht.
00:20:17: Jensie
00:20:18: ist doch ... Zeitausender.
00:20:19: Zero.
00:20:19: Kuck
00:20:19: an.
00:20:20: Nullerjahre.
00:20:20: Jedenfalls, das ist so ein Zusammenschnitt an ... Schrecklichen Szenen, die mit dem Tod zu tun haben im weitesten Sinne.
00:20:26: Und du kannst ja da nicht raus aus der Situation, weil sonst bist du total uncool.
00:20:30: Ja, also die PiL-Gruppe, das ist ja auch immer so ein bisschen so eine Mutprobe.
00:20:34: Und du kannst ja nicht sagen, nee, sorry, das ist mir jetzt aber wirklich, finde ich, absolut pervers und ich will das nicht sehen.
00:20:40: Sondern wir waren dann so ein bisschen bei Clockwork Orange, wo er so umprogrammiert werden soll, mussten wir das irgendwie durchhalten, dann betreten auf dem Boden geguckt.
00:20:48: Und heute kriegen die das einfach auf den Schulhof vor die Augen geknallt, auf dem Handy.
00:20:52: Ja, es ist wirklich in Zeiten von Social Media und dem ganzen leichten Zugang zu solchen Dingen.
00:20:58: Ich werde meine Söhne so lang erst geht, die können ja auch immer noch nicht mit Handys umgehen.
00:21:02: Viele andere, vier und fünfjährige, in deren Alter, die nehmen das Handy der Mutter und scrollen da und gehen da irgendwie bei YouTube und geben dann schon irgendwie klicken und sagen, meine Wissen, wie sie ihn mit geschlossenem Screen, dass sie da die Kamera aufkriegen und die Taschenlampe, das ist alles meine Kinder.
00:21:16: können und das ist auch gut so.
00:21:17: Aber die haben jetzt zum Beispiel, der Große hat jetzt ja sehr fünf und in der ersten Klasse, die haben einfach Computing.
00:21:23: Also richtig schon so mit an den Computer ein bisschen EDV-mäßig.
00:21:27: Warum jetzt schon?
00:21:29: Die sollen doch spielen einfach und mit Klötzchen bauen.
00:21:31: Ja,
00:21:32: langsam, also der erinnert jetzt auch schon die ersten Sachen und schreibt und buchstabiert.
00:21:36: Ja,
00:21:36: das ist ja okay, aber die müssen ja nicht am Computer arbeiten, so ein Blödsinn.
00:21:40: Ich weiß auch
00:21:40: ganz ehrlich gesagt, wir haben aber auch jetzt die Woche einmal so, da dürfen die Eltern immer mal mit rein in den Unterricht und wird uns gezeigt, was die da so machen.
00:21:47: Das interessiert mich jetzt wirklich sehr.
00:21:49: Das passiert jetzt in ein paar Tagen, freu ich mich schon drauf.
00:21:51: Aber für uns sind hier auch zu Hause, erst mal war ich jetzt ein paar Tage, das ist erst mal wirklich so richtig krank wieder.
00:21:56: Außer auf Fieber, ich hatte eine fette Erkältung.
00:21:58: Ich habe Monster gewünscht, bei Netflix die neue Serie.
00:22:02: Ach so, oh Gott.
00:22:03: Ja, nee, ich habe angefangen und das war so dunkel, das Startbild und ich dachte schon, nee.
00:22:09: Nein, nein, nein.
00:22:09: Die Geschichte
00:22:10: von Ed Geen,
00:22:11: what?
00:22:11: Ist es gut gemacht?
00:22:13: Ja!
00:22:14: Der
00:22:15: Schauspieler ist ja wirklich Outstanding.
00:22:18: Ist wirklich sehr gut gemacht, nichts anderes erwarte ich von Netflix.
00:22:22: Also wirklich Netflix hat mich... Alleine schon von der Macher her und Film.
00:22:27: Das machen die einfach gut.
00:22:29: kann man nicht anders sagen, wenn Netflix weiß, es wird immer gut einfach.
00:22:33: Da kannst du vielleicht die Geschichte langmalig oder kacke finden, aber es ist immer gut gedreht, es ist immer gut aufgebaut, es sind immer gute Schauspieler.
00:22:39: Wirklich krass die Geschichte von dem damals, also sehenswert auf jeden Fall.
00:22:43: Das ist ja diese Monster-Self-Reihe.
00:22:45: Jetzt treten sie schon über eine Frau ausnahmsweise mal, die irgendwie in den Fünfzigerjahren Leute umgebracht hat durch Familie.
00:22:52: Aber Edgin war wirklich ein Krankart-Typ.
00:22:55: Der hat halt Leichen ausgebuddelt und hat sich dann auch die Haut... runtergezogen.
00:22:59: und dann hat er der Möbel rausgemacht, so landen aus der Haut gespannt, hat sich aber auch Masken gebastelt, hat sich dann quasi so eine zweite Haut von Frauen zusammengenäht und ist da reingeschlüpft.
00:23:10: Also der war aber auch schizofrehen, kam dann raus.
00:23:12: Es ist wirklich crazy, viele fanden das.
00:23:15: Ich habe voll viele Reactions bei Social Media da gesehen, wie Leute das überhaupt nicht mehr sehen können.
00:23:20: Ich kann sowas so easy gucken, als wirklich ihr ekelhafter, desto besser.
00:23:24: Ich kann das super gucken.
00:23:26: Das finde ich total geil.
00:23:26: Du
00:23:27: kennst ja diese Studie, die herausgefunden hat, dass Leute, die besicht bei True Crime und so entspannen, können psychopathische Züge
00:23:33: haben.
00:23:33: Hangen wir zu einen.
00:23:35: Wenn man Psychopathen beschreibt, ist gerne alleine.
00:23:37: Keine Ahnung, was du da treffst, schon ein paar Punkte auf mich zu.
00:23:40: Da denke ich mir so, well.
00:23:45: Aber kannst du das abends gucken dann?
00:23:47: Ist sogar noch geiler, wenn es dunkel ist.
00:23:48: und doch ist schon geil.
00:23:50: Und du hast ja nicht mal ein Hund,
00:23:52: aber ich hab einen übergroßen Pfefferspray, ich hab ein Baseball-Schläger, ich hab Panikknöpfe, ich hab aufgeschaltenes Sicherheitsthemen.
00:23:58: In zwei Minuten steht hier SWOT-Team.
00:24:01: Also ich hab hier wirklich komplett abgesichert.
00:24:03: Ist auch immer geil, weil die Leute auch immer im Haus, während der Hausbauphase, denkst du den gar nicht nachher und du lädst ja einen ersten Mal, muss man wissen, wo ich wohne.
00:24:11: Zweitens, glaub ich, ich bin so dumm, dass ich Eingänge und Türen und Außenbereich abgefilmt habe, wo man wo reinkommt.
00:24:18: Natürlich hab ich jedes F***.
00:24:19: Fenster ist Alarmgesichert, draußen sind Bewegungsmelder.
00:24:23: Wir haben twenty-four-seven Streifen, die hier lang fahren überall.
00:24:27: Und wenn eingebrochen werden will, dann wird es überall eingebrochen.
00:24:29: Da muss man nicht sagen, aha, bei Social Media zeigt jetzt ja Haus, da fahren wir jetzt mal hin.
00:24:32: Also, das ist ja auch immer so ein Thema.
00:24:36: So.
00:24:37: Mein Alarmsystem hat atrosisch schwere
00:24:39: Leute.
00:24:41: Beide Alarmsysteme sind artritisch.
00:24:44: Naja.
00:24:46: Ich bin ja in der Schulzeit, weil ich aber auch so die Anerkennung der meiner Lehrerin haben wollte, weil das die einzige Person war, die mich gelobt hat.
00:24:53: Darum habe ich alles für die gemacht.
00:24:55: Also gute Leistung, das wollte sie.
00:24:57: Und meine Kinder, der eine ist jetzt schon durch, der hat heute auch, das muss ich auch gleich erzählen, ist in Ohnmacht gefallen und zum Glück Pech für den Rollstuhlfahrer, auf dem er gelandet ist, weil er ist zwei Meter groß.
00:25:08: Wollte auf einem Rollstuhlfahrer gelandet.
00:25:10: Jedenfalls, der Junior hatte einfach bis tief in die Nacht mit seiner Freundin telefoniert.
00:25:15: Obwohl er heute Schule hatte.
00:25:16: Und das Ding ist ja, was so wahnsinnig schwierig ist, er ist jetzt volljährig.
00:25:21: Und natürlich, wenn er die Schule verkackt, ist das seine Verantwortung.
00:25:24: Aber es ärgert mich so maßig.
00:25:26: Ich finde es so respektlos, sich selbst gegenüber und auch mir gegenüber einfach so drauf zu scheißen.
00:25:32: Das ist wahrscheinlich auch Altersentsprechen und so weiter.
00:25:34: Wir befinden uns ja gerade in der schweren Abgrenzungsphase.
00:25:37: Besser spielt als nie.
00:25:38: Aber ich reg mich dann so auf darüber.
00:25:41: dass ich dann nicht schlafen kann.
00:25:43: Und dann liege ich und rumpelt so vor mich hin im Bettchen.
00:25:46: Kann
00:25:46: ich verstehen.
00:25:47: Ich fühle mich ja eigentlich gerade auch, als hätte ich ein Teenager zu Hause.
00:25:50: muss ich ehrlich sagen.
00:25:51: Ach,
00:25:51: mit dem Au-pair-Mädchen, das musst du unbedingt erzählen.
00:25:54: Es
00:25:54: fühlt sich gerade auch so an.
00:25:55: Ich hab die klassischen Themen hier.
00:25:56: Wie sieht's denn hier aus?
00:25:57: Man geht ins Zimmer, man findet Essensreste.
00:26:00: Ey, man gibt Putzpläne, die nicht befolgt werden.
00:26:02: Ich muss immer alles kontrollieren.
00:26:04: Es wird nicht nach Hause gekommen, kommt einfach zwei, drei Tage nicht nach Hause, macht irgendwo Party, kommt nicht zur Arbeit.
00:26:09: Wie, wie, wie, wie?
00:26:10: Warte, warte, warte.
00:26:11: Wo, wo Party?
00:26:12: Ja, das
00:26:12: weiß ich nicht, wo die ist.
00:26:13: Also, ich hab ja ein Au-pair-Mädchen.
00:26:15: So, die ist ein zwanzig.
00:26:16: Eigentlich ein zuckersüßes Mädchen.
00:26:18: Aber halt völlig faul, ich muss es leider einmal aussprechen.
00:26:22: Ich weiß ja nicht, wie sie aufgewachsen ist, aber so, wie sie sich verhält, ist sie sehr behütet für aufgewachsen.
00:26:27: Also, sie muss so sicher zu Hause überhaupt nichts erledigen.
00:26:29: Aber ich bin jetzt hier gerade eigentlich drauf und dran, das Verhältnis zu beenden, weil ich maßlos genervt bin und enttäuscht bin.
00:26:36: Also, das ist wirklich ... Weißt du, durch diesen Wochenwechsel sind die Kinder ja ... Also, im Prinzip hat die jede zweite Woche das schönste Leben.
00:26:41: Egal, aber am Ende denke ich mir so, nee, die hat sich, ich hab's dir einfach zu gut gemacht.
00:26:45: Ich hab's dir zu bequem gemacht, weil das ist wirklich, ich hab dich bei heute in ihrem Zimmer drin, ja.
00:26:49: Ich hab ja eine Haushaltshilfe und die mag die sowieso nicht.
00:26:51: Sie findet, sie hat schon von Anfang an gesagt, die kann nix, die macht nix, die lässt alles liegen.
00:26:55: Ich glaub, ich hab sie meinen Schutz genommen.
00:26:57: Heute hat sie mir ihr Zimmer gezeigt.
00:26:58: Also, wirklich.
00:27:00: Wie von einem Teenager.
00:27:01: Die hat meine Chips, meine Morechips, ne?
00:27:04: nimmt sie sich ja auch einfach.
00:27:05: Einfach so angeknabbert und unter den Nachtisch einfach so versteckt die offene Packung.
00:27:11: Parmesan und Ketchup-Packung liegen neben ihrem Bett herum.
00:27:15: Die hat ihre Schmutzwäsche in dem Korb einfach so ganz chaotisch neben dem Bett liegen und hat da eine fette Salat, also die hat sich so ein Kartoffelsalat vor einer Woche gemacht, das habe ich noch gesehen mit Melonise.
00:27:26: Der liegt heute bei ihrem Zimmer leer, einfach so im Wäschekorb, so die Schüssel mit Melonise und den Resten da drin.
00:27:33: Cool.
00:27:33: So Sachen, also wirklich.
00:27:35: Und, was halt auch einfach noch dazu kommt, letzte Woche hat man noch einen kleinen Vorfall, wo sie nicht so optimal mit meinem Kind umgegangen ist.
00:27:42: Also da gab es einen.
00:27:44: meiner Meinung nach, also für jeder Meinung nach steht auch so ein Vertrag, es ist ihr nicht erlaubt, so mit meinem Kind umzugehen.
00:27:50: Und das war jetzt dann einfach auch nochmal ein Top.
00:27:52: Das E-Tüpfelchen, das ich gesagt habe, okay, das ist eigentlich auch ein fristloser Erkündigungsgrund.
00:27:56: Und da bin ich auch ein bisschen geschädigt, weil wir hatten ja Olli und ich hatten ja mal einen Nenni über der Agentur auch, aber der richtige Nenni, kein Opermädchen.
00:28:02: hab ich live on camera halt damals erwischt wie sie meinen neunjährigen sohn, neun Monate alten sohn, sehr grob angepackt hat und angeschrien hat.
00:28:10: Also das war so
00:28:11: kurz verschütteln, ne?
00:28:13: Wirklich.
00:28:13: Also das war damals sehr, sehr, sehr, sehr heftig und wir haben dann live podcast auftritt gehabt.
00:28:18: Mitternachts und ich hatte irgendwie so ein komisches gefühl und die war schon ein paar Monate bei uns.
00:28:22: die frau und ich war schwanger und wir hatten live podcast.
00:28:25: Irgendwas hat mir gesagt, guck mal auf die Kamera und dann habe ich da reingeguckt und dann sehe ich, wie mein Kleiner nicht geschlafen hat.
00:28:32: Und sie hatte den da rausgenommen.
00:28:33: Und er hat noch nicht mal geweint, war geschrieben gar nicht.
00:28:35: Sondern er wollte einfach nur nicht schlafen.
00:28:37: Und da heißt sie den da,
00:28:39: jetzt schlafe
00:28:39: doch dich mal ein.
00:28:41: Und hat den dann so einmal so hoch und runter, so auf den Schuss.
00:28:44: Du kannst dir... Du kannst dir vorstellen, das war ein Buchum, das war die längste Stunde meines Lebens da nach Hause zu kommen.
00:28:53: Ich stand im Auto vorne, ich stand aufrecht mit dem Handy dann.
00:28:58: Und Olli hat das mitgeregt, was hat er gesagt, nehm das auf, nehm das auf.
00:29:02: Und mein erster Impuls war aber mit der Kamera sprechen, rein sprechen und zu sagen, hey, ich sehe dich.
00:29:08: Und ich habe dann irgendwie beides gemacht.
00:29:09: Ich habe erst reingesprungen und habe gesagt, hey, ich sehe dich.
00:29:12: Und wie hat sie reagiert?
00:29:13: Und ich so, ja, der kleine Schatz kriegt noch eine frische Windel.
00:29:16: Und dann schließt sie da so auf und macht ihnen dann eine frische Windel und ich habe wirklich gebetet.
00:29:22: Ich bin nicht rechös.
00:29:24: Baby schlafe einfach wieder ein.
00:29:25: Schlafe ein, dass dieses Monster aus seinem Zimmer rausgeht.
00:29:28: Also, die hat ihn nicht geschlagen.
00:29:30: Sie hat ihn nicht irgendwie durch die Winkel zwibbelt oder
00:29:32: so.
00:29:32: Ja, trotzdem.
00:29:34: Aber das
00:29:34: war ein absoluter... Also, ich hab gesehen, sie ist komplett überfreul in der Situation.
00:29:38: gar keinen Bock auf diese Situation.
00:29:40: Wir Mütter kennen diese Situation, aber wir machen es nicht und schon gar nicht, wenn es nicht mal dein Kind ist, also es ist in gar keiner Situation okay.
00:29:47: Und ich war wirklich, ich hab nur noch mit rein und ich hab alle fünf Sekunden gefühlt rein gesagt, ich bin da, ich schau, ne?
00:29:54: Ja, auch die damals noch, bitte versuch das ruhig zu klären, weil er kennt mich.
00:29:57: Und wenn es um meine Kinder geht, ich geh'n knaps noch schweinig, weil ich dann einfach körperlich werde.
00:30:01: Ja,
00:30:01: ich verstehe das, verstehe dich.
00:30:03: Na, und ich bin da nur rein in ihr Zimmer.
00:30:05: Und sie hat mir am Tag noch damals gesagt, sie hat zu Kopfschmerzen.
00:30:09: Ich bin nur reinmarschiert, hab ihr die Kamera aus der Hand gerissen und gesagt, bist du krank?
00:30:13: Was sagt sie?
00:30:13: Nee, was?
00:30:14: Wer weiß?
00:30:14: Hast du Kopfschmerz?
00:30:15: Bist du krank?
00:30:16: Bist du nicht krank?
00:30:17: Ich hab gesehen, was du getan hast.
00:30:19: Ich hab dich gesehen.
00:30:20: Ja, der wär nur fast runtergefallen von meinem Schoß.
00:30:23: Dann musste ich dir mal so hochheben und dann hab ich da rausgerätet und so, ne?
00:30:26: Also, das war ... Ich hab die fristlos gekündigt, rausgeschmissen.
00:30:30: Und die war hinterher auch noch sehr, sehr ekelhaft.
00:30:32: Ja, Olli auch noch irgendwie wegen irgendwelchen Sachen.
00:30:34: Die wollte dann auch noch Geld haben und so.
00:30:36: Wirklich ganz widerlich.
00:30:37: Die Frau ganz widerlich.
00:30:39: Also, über sechzig.
00:30:40: Du dachtest so eine Lübe um ... Wenn die mir noch einmal unter die Augen kommt, ich hab heute noch das Video, ich hab das auch noch auf Video zum Teil.
00:30:47: Hast
00:30:47: du sie nicht angezeigt?
00:30:49: Nee, es war dazu, es halt, würde man sagen, zu wenig.
00:30:54: Wahrscheinlich würde ich das, aber es war auf jeden Fall, es war wirklich, es war.
00:30:57: Oh Gott, deswegen bin ich da eh so sensibilisiert für das Thema und wollte ja auch nie wieder.
00:31:01: Und deswegen kam ja auch damals, das kann ich ja auch mal erzählen, deshalb kam damals Evie, meine beste Freundin zu uns.
00:31:07: Das war der Grund.
00:31:08: Wir waren ja mitten in der Live-Tour, mitten in Late-Night-Shows und allem Möglichen.
00:31:13: Ich brauchte jemanden, der mich vertrauen kann.
00:31:15: Meine Mama wohnt ja nicht hier und seine Eltern, dann kannst du auch, sorry, dass ich so sage, auf die Konzerte kannst du auch einfach nicht zählen.
00:31:21: Und dann hab ich damals eben meine ganz heulen, meine beste Freundin rufen, ich weiß nicht, was ich tun soll.
00:31:26: Ich hab keine Hilfe, kann nicht arbeiten gehen und ich kann nie wieder jemanden vertrauen und so.
00:31:32: Ich komme.
00:31:33: Ich komme.
00:31:33: Ich hatte den Job gekündigt, ihre Wohnung gekündigt und ist zu uns gekommen.
00:31:37: War die beste Entscheidung, weil ich niemanden in meinem Leben, also niemanden in meinem Umfeld, so sehr vertraut wie meiner besten Freundin, gerade in Bezug auf Kinder.
00:31:43: Und es war einfach die größte Unterstützung, größte, was ich irgendwie... Also wirklich, ja.
00:31:47: So kam das am meisten dazu.
00:31:48: Und die ist auch heute noch in Köln?
00:31:50: Ja,
00:31:50: genau.
00:31:50: Die hat ja mittlerweile selber ein Baby endlich.
00:31:52: Und
00:31:53: das ist die, die das Baby hat?
00:31:54: Ja,
00:31:55: genau.
00:31:55: Okay, okay.
00:31:56: Die geheiratet hat und hier lebt und auch, also hier auch alles Fuß gefasst hat, Leben in einem Haus.
00:32:00: Und es ist alles wirklich, war für sie auch... Ihr Schicksalsweg eigentlich, dass sie damals nur mir helfen wollte.
00:32:07: Ja, alles gut ausgegangen.
00:32:08: Aber ja, deswegen war ich letzte Woche da auch ziemlich schockt, auch der Umgangston dann manchmal.
00:32:14: Da spürst du ja schon, was für ein Potenzial hat ein Mensch.
00:32:17: Und wie sieht's dann aus, wenn ich nicht da bin?
00:32:18: Also von daher, das Ding ist jetzt hier auch, glaub ich, auch erzählt.
00:32:21: Weil ich weiß auch nicht, wie ich jetzt weitermachen soll, ob ich jetzt wieder oper oder was ich da jetzt mache.
00:32:24: Weil ich kann ja praktisch ne Woche gar nichts arbeiten, bin halt null fixibel.
00:32:28: dann.
00:32:29: Ja.
00:32:31: Ich hatte mal, als die Jungs klein waren, warum auch immer hab ich auf diesem allgemeinen bekannten Betreut der E-Portal nach einer Babysitterin gesucht.
00:32:39: Und dann war da das Profil von einem jungen Mann.
00:32:41: Und damals war ich, ich weiß auch nicht, in dem Moment, der war halt achtzehn oder so.
00:32:46: Dann dachte ich, na ja gut, kann ich ja mal ausprobieren.
00:32:49: Der meinte dann immer, ja, er hat so einen Schützling, mit dem geht er immer schwimmen.
00:32:52: Und dann dachte ich schon, hä, das ist ja weird.
00:32:55: Der war auch nur einmal da und im Wesentlichen auch nur zum ... Vorstellen so oder zweimal, aber ich war glaube ich nebenan und habe gearbeitet in der Zeit.
00:33:04: Ich sollte einfach nur mit denen spielen.
00:33:06: und jetzt habe ich eine Nachricht gekriegt, dass der gegen denen irgendwie sich alle melden sollen, weil der gegen denen irgendwelche Geschichten laufen.
00:33:15: Wirklich, es ist so furchtbar.
00:33:17: Also im Prinzip, ich finde es ja irgendwie total wundervoll, wenn es Erzieher gibt, also männliche Erzieher, aber man liest halt einfach viel zu viel, dass du dieses Vertrauen einfach gar nicht mehr, wenn Männer das ja irgendwo ganz selten halt einfach haben.
00:33:29: Ich will mit kleinen Kindern sein.
00:33:30: Das ist typischer für Frauen.
00:33:32: Und auch da passiert genug Sachen, muss man auch sagen.
00:33:35: Bei Erzieherinnen, die ist ja auch hier grob.
00:33:37: Bei Männern ist es immer irgendwie ein komischer Weigeschmack.
00:33:42: Es tut mir total leid, dass man mittlerweile so denkt oder fühlt.
00:33:46: Und immer vorsichtiger ist bei Männern als bei Frauen.
00:33:48: Weil es gibt sicherlich total wundervolle Männliche Erzieher, die einfach diesen Job leben und Kinder lieben.
00:33:54: Gibt es?
00:33:55: Ganz bestimmt, man sieht es ja auch, aber es gibt dann auch diese Ausnahmen und da müssen die anderen dafür irgendwie büßen.
00:34:01: Aber ich persönlich würde meine Söhne niemals unbeaufsichtig zu irgendeiner Aktivität, die gehen jetzt zum Schwimmen, die gehen zum Fußball.
00:34:08: Ich werde dir auch bald noch zu anderen Sachen, Aktivitäten, Tennis oder wie auch immer, anmelden und mit denen genug Sachen machen, aber ich werde überall dabei sein.
00:34:15: Überall.
00:34:16: Ich lasse die nirgendwo alleine.
00:34:18: Irgendwelche solchen Sachen.
00:34:19: Hab ich auch so gemacht.
00:34:20: Ja.
00:34:20: Das
00:34:21: ist meine größte Angst einfach.
00:34:23: Boah, ich fühl gar nicht darüber nach.
00:34:25: Hast du das in Hamburg zum Beispiel gelesen, mitbekommen wie dieser achtjährige Sohn, also der Junge verschwunden ist?
00:34:31: Mhm.
00:34:31: Und da wurde ... war es, dass ich schon bestätigt, dass er es ist, die Leiche, die sie gefunden
00:34:35: haben?
00:34:36: Nee, aber die beide Verwandte haben sich ja irgendwie geweigert, den Körper zu identifizieren.
00:34:42: Boah, ich kannte das.
00:34:43: Oh Gott, ich kann das so verstehen.
00:34:44: Ja, weil das ist dann das Letzte, was du im Kopf behältst, ne?
00:34:47: Ich kann
00:34:47: das, ich könnte nie mal, ich will dir davon, ich hab, ich wirklich... Ich lese das, ich hab diese Videos mitgeheult, ne?
00:34:53: Weil du einfach dieser Gedanke, du weißt nicht, wo dein Kind war, was ist passiert, du willst es eigentlich nur noch wieder in deinen Armen halten und kuscheln und so wie die Mutter das auch gesagt hat, zerbricht mir mein Herz.
00:35:04: Und was ich noch furchtbarer fand, da gab's ja wirklich Leute, die dann mehrfach unter diesen Postings geschrieben haben, na ja, schon komisch, schon ziemlich gestellte eine Tränen.
00:35:14: Ich kauf der das nicht, aber da ist doch irgendwas faul und so, und du textest dir so.
00:35:17: Hier wird wirklich eine weinende L- Leidende Mutter, ihr Leid abgesprochen und unterstellt, dass sie das faked und irgendwas zu verheimlichen.
00:35:26: Shame on you all, wirklich.
00:35:29: Who are you to judge, wie man leidet, ob man zwei Tränen hat, drei Tränen, zehn Tränen.
00:35:33: Es ist so wirklich ekelhaft, die Menschen sind so widerlich.
00:35:37: Ich hasse einfach Menschen, ich kann es ja gar nicht anders sagen.
00:35:41: Ich hasse sie langsam.
00:35:43: Gerade im Netz, es macht gar keinen Spaß mehr.
00:35:46: Ah, furchtbar.
00:35:47: Ja, also das Mitgefühl fehlt, geht so flöten, ne?
00:35:50: Es ist einfach so leicht geworden, so Sachen zu sagen und zu äußern.
00:35:54: und es geht nur noch darum zu sagen, okay, der ist fake, der ist nicht fake, der will doch nur follow on me.
00:35:58: Leute, es gibt auch noch andere Probleme auf dieser Welt.
00:36:01: Und es ist nicht unsere Aufgabe, wenn eine arme, junge Mutter verzweifelt ihr Kind sucht.
00:36:09: Boah ey, das ist wirklich, es bricht mir mein Herz, es bricht mir mein Herz.
00:36:13: Ganz viel Kraft an der Stelle, also hat natürlich unser Podcast wahrscheinlich edlig, aber ich kann einfach nur sagen, jede Frau, die oder Mutter oder Vater, der durch so diese Hölle gehen muss.
00:36:23: Ich weiß nicht, woher man diese Kraft noch nimmt, also wir Menschen sind hier wirklich, wir halten so viel aus, aber ich sage auch, da wäre meine Grenze erreicht, ich könnte das nicht überleben.
00:36:30: Ich könnte, ich würde das nicht überleben, wenn mein Kind dann irgendetwas passieren würde.
00:36:35: Agreed.
00:36:35: Total nachvollziehbar.
00:36:36: Ich weiß nicht, geht
00:36:37: mir auch so.
00:36:39: Ich hab so eine Respekt und Bewunderung für diese Frau, wie sie die Kraft gefunden hat, weiterzumachen.
00:36:45: Ja, wenn du noch andere Kinder hast, klar, du hast dann noch irgendwie.
00:36:47: Aber wie man dann noch durchs Leben, ich echt bewundere.
00:36:50: Also wirklich, da siehst du halt einfach, wie viel wir aushalten können, Menschen.
00:36:53: Und wie stark diese Frau ist.
00:36:55: Ich will gar nicht wissen, wie.
00:36:56: diesen Schmerz will ich gar nicht füllen müssen.
00:36:58: Hoffen wir, dass wir alle ... oder möglichst wenige, möglichst keine Menschen da durchgehen müssen.
00:37:04: Aber das ist natürlich quatsch, weil leider ist das Leben so, ja.
00:37:08: Gott,
00:37:08: sorry für dieses schwere Thema hier zum Ende.
00:37:10: Ich wollte es eigentlich, eigentlich sind wir ja so leicht geworden, die letzten Folgen.
00:37:15: Wir hatten ja eigentlich locker flockig, aber ja, das data escalating quickly hier ist vom Thema umher mit hier.
00:37:21: Ja, aber ganz ehrlich, ich bin da wie du, ich würde wahrscheinlich hysterisch schreien, wenn irgendeine, die Schutzbefohlen dann zu betreuen eine Person, wenn die meine Kinder grob anpacken würde, ich würde am Morg laufen.
00:37:33: Ich hätte der die Köfferchen schon gepackt.
00:37:35: Ja, also was ist jetzt grün, ne?
00:37:36: Ich würde mal kurz mal klarstellen, das wurde jetzt nicht, ne?
00:37:39: Ja,
00:37:39: aber
00:37:39: der Ton und eine wirklich finanzielle Situation.
00:37:42: Die erschien mir als viel zu automatisiert, als dass ich sagen könnte, das war jetzt ein Reflex.
00:37:47: Das war eine Lappalia, die Situation.
00:37:49: Und das geht da vor, nee, geht aber ganz klar.
00:37:52: Ich hab da auch schon mit der Agentur gesprochen, ein ganz klares Thema.
00:37:55: Ich bin immer darüber, dafür mit Leuten zu reden und nochmal irgendwie, gerade wenn es jetzt nicht so dramatisch ist, aber ich meine, die gesamte Situation ist einfach unfassbar und zufriedenstellend.
00:38:05: Und deshalb bin ich hier gerade, aber aufräumen.
00:38:09: So.
00:38:09: Also, wenn ich dich noch mal zum Abschluss ganz kurz auf das Thema Intuition eingehe, als sie ihren ersten Tag hatte, haben wir auch Podcast aufgenommen und du hast schon gesagt, du hast kein gutes Gefühl.
00:38:20: Ja, und das hatte ich wirklich nicht.
00:38:21: Und ich hatte damals auch schon so das Gefühl, dass die, wenn ich nicht da bin, den ganz anderen Ton hat und ich recht behalten.
00:38:28: Intuition.
00:38:29: Inzwischen
00:38:29: gibt es ja diese Nannycams und alles Mögliche.
00:38:32: Auch das ist ja gar nicht mal so teuer.
00:38:34: Jedenfalls vielleicht bringt es, was den Leuten zu sagen, pass auf.
00:38:38: Nur das Bescheid, was du wirst zu jeder, auch egal, ob es stimmt oder nicht, du wirst zu jeder Sekunde des Tages aufgenommen.
00:38:44: Nur, dass du es weißt.
00:38:45: Also
00:38:45: das hab ich sowieso, ne?
00:38:47: Dass ich hab halt nicht in jedem Raum eines.
00:38:49: Das musst du ja nicht wissen.
00:38:50: Aber
00:38:51: willst du, wenn du eh schon dieses... Klar, ich mach's trotzdem, mach ich sowieso auch schon seit der ersten Situation damals, mit der ersten Ding da, danach sowieso.
00:38:59: Und mit ihr hatt ich's ja auch schon.
00:39:01: Ich meine, da bin ich ja wirklich ganz vorsichtig.
00:39:03: Aber trotzdem die Intuition, siehst du echt mal wieder.
00:39:06: Und ich habe es noch gesagt, ich habe es auszukriegt.
00:39:08: Ich habe gesagt, ich glaube, die hat da so ein Potenzial.
00:39:10: Und wenn ich mal in der Ton und so, ne, schatzen wir, wir Mammis, wir haben einfach die Gart-Feeling hier.
00:39:17: Die Gart-Feeling.
00:39:19: Hört
00:39:19: drauf.
00:39:20: Ist so.
00:39:21: Ist einfach so.
00:39:22: Und wir können ja selber entscheiden, was für uns zu viel ist.
00:39:24: Und für andere wird das jetzt wahrscheinlich nicht zu viel.
00:39:26: Für mich ist es zu viel.
00:39:27: Fertig aus.
00:39:28: Und mickey mouse.
00:39:29: Ja, das
00:39:29: ist ja auch okay.
00:39:30: Mein großer Sohn kommt jetzt eh gleich rein.
00:39:32: Der ist heute zur Arbeit gegangen und ist auch ein bisschen erkältet gewesen die letzten Tage, aber nicht so schlimm.
00:39:39: Und jetzt ist er aus der Straßenbahn ausgestiegen und es wurde ihm einfach schwarz vor Augen.
00:39:44: Und das ist ja ein Riesenkerl.
00:39:46: Und sein Glück war, dass da ein Rollstuhlfahrer an ihm vorbeifohren.
00:39:49: Und auf den ist er draufgefallen.
00:39:51: Und er wurde wieder wach, also lag mit der Stirn auf dem Trottoir, auf dem Bordstein.
00:39:56: Und der Herr im Rollstuhl hat ihm dann ... geholfen und so, sich wieder zu sammeln.
00:40:02: Und er ist dann trotzdem noch zur Arbeit gefahren, ob ich gesagt habe, komm zurück.
00:40:06: Und jetzt kommt er aber doch zurück, ist nach Hause geschickt worden.
00:40:08: Oh Gott, ja,
00:40:09: gute Besserung.
00:40:10: Also das ...
00:40:11: wow.
00:40:12: Ich
00:40:12: hoffe, der Bräuchtefahrer soll nix
00:40:13: passieren, der unter uns schockt.
00:40:15: Ja, weil der wiegt, also ich meine, der wiegt, keine Ahnung, achtzig Kilo.
00:40:18: Aber wenn achtzig Kilo einfach so ungebremst auf dich drauffallen, das ist halt trotzdem schon Gewicht, ne?
00:40:24: Na gut, also ich kümmere mich auf jeden Fall um das Kindchen jetzt.
00:40:27: Ja, macht das.
00:40:27: Das nächste Mal erzähle ich ... von all den anderen Abenteuern.
00:40:31: Oh, ja, da sind wir gespannt.
00:40:32: Es bleibt ja immer spannend, Leute.
00:40:33: Und liebe Zuschriften, Schreiberin hier, ich weiß jetzt nicht mehr ihren Namen.
00:40:37: Bitte sag uns noch mal, wo die Hexe lebt.
00:40:38: Wenke,
00:40:38: bitte schreib uns, wo die Dame sitzt.
00:40:41: Wir wollen da auch hin.
00:40:42: Genau.
00:40:42: Und wir nehmen euch dann auch mit.
00:40:44: Da war zu besprechen hier.
00:40:46: Bleibt alle gesund oder werdet gesund?
00:40:48: Genau, bis zur nächsten Folge von Eist Matschulatte.
00:40:50: Wir freuen uns.
00:40:51: Yes!
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